Saarbrücken/Bonn, 27. November 2018. Weltweit erheben Wissenschaftler Patientendaten, um für die Volkskrankheiten wie Demenz, Schlaganfall oder Tumorerkrankungen neue Therapien zu entwickeln. Diese Daten stammen etwa aus Blutproben oder Röntgenbildern und werden als multimediale Inhalte aus verschiedenen Quellen zusammengeführt. Die Forscher stehen nun vor der Herausforderung, wie sie diesen biomedizinischen Datenschatz effizient auswerten können, und zwar ohne die Privatsphäre des Patienten zu verletzen. Die dafür notwendigen vertrauenswürdigen Verfahren wollen Wissenschaftler des Helmholtz-Zentrums für Informationssicherheit (CISPA) und des DZNE gemeinsam entwickeln. Sie haben jetzt das „Helmholtz Medical Security and Privacy Research Center“ (HMSP) ins Leben gerufen.