Bonn/Magdeburg, 1. Dezember 2011. Mit dem "Christa Lorenz-ALS-Forschungspreis 2011" wurde Professor Dr. Michael T. Heneka vom Universitätsklinikum Bonn für seine hervorragenden wissenschaftlichen Originalarbeiten zur Amyotrophen Lateralsklerose (ALS) geehrt. Der Forschungspreis der Stiftung für medizinische Wissenschaft mit Sitz in Frankfurt a. M. wurde zum dritten Mal in Magdeburg verliehen.
Die Auszeichnung erfolgte im Rahmen einer von der Universitätsklinik für Neurologie Magdeburg und dem Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen in der Helmholtz-Gemeinschaft (DZNE) ausgerichteten Fortbildungsveranstaltung am 29. November 2011. Der Preisträger Prof. Heneka hielt den Festvortrag mit dem Titel: "Far from eye far from heart - oder wie der Locus coeruleus vergessen wurde". In Anwesenheit von Universitätsrektor Prof. Dr. Klaus Erich Pollmann und Klinikdirektor Professor Dr. Hans-Jochen Heinze wurde anschließend der mit 15.000 Euro dotierte Christa Lorenz-ALS-Forschungspreis feierlich verliehen.
Der Preisträger, Professor Dr. med. Michael T. Heneka aus Bonn, leitet die Abteilung für Klinische Neurowissenschaften am Universitätsklinikum Bonn und gleichzeitig die von der DFG eingerichtete Klinische Forschergruppe 177 „Innate immunity in chronic neurodegeneration“. Beide Einrichtungen sind ein wichtiger Kooperationspartner des 2009 in Bonn gegründeten Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE).