Prof. Pierluigi Nicotera erhält Ehrenbürgerschaft und Schlüssel der Stadt New Orleans

New Orleans / Bonn, 18. Oktober 2012. Die Stadt New Orleans hat dem wissenschaftlichen Vorstand des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE), Pierluigi Nicotera, die Ehrenbürgerschaft und die Schlüssel der Stadt verliehen. Nicotera wurde für seinen Einsatz bei der Förderung der Erforschung von Alzheimer und anderen neurodegenerativen Erkrankungen ausgezeichnet. Die Auszeichnung wurde in Zusammenhang mit der Konferenz der amerikanischen Gesellschaft für Neurowissenschaften (SfN) und den Feierlichkeiten zum 50. Jahrestag des ersten Auftritts von Placido Domingo in New Orleans übergeben.

Die New Orleans Opera und Louisiana State University – namentlich Prof. Nicolas Bazan – (USA) organisierte eine Reihe von Veranstaltungen, um das Bewusstsein für die Alzheimer-Krankheit zu erhöhen und Gelder für die Forschung zu akquirieren. Neben Nicotera wurden auch der Sänger Placido Domingo und der Nobelpreisträger Susumu Tonegawa geehrt.

Nachdem Susumu Tonegawa (MIT, Cambridge USA) den Nobelpreis für seine Arbeit in der Immunologie erhielt, konzentrierte er sich darauf die Mechanismen im Gehirn zu verstehen, die für Lernen und Gedächtnis verantwortlich sind.

Placido Domingo gilt als einer der weltweit vielseitigsten Tenöre. Er ist Direktor der Oper in Los Angeles (USA), zunehmend als Dirigent tätig und für seine karitativen Aktivitäten bekannt.

Pierluigi Nicotera ist Gründungsdirektor des DZNE. Ziel des DZNE ist es, die Ursachen und Risikofaktoren, die zu Neurodegeneration führen, zu verstehen, um neue Strategien für Vorbeugung, Therapie und Pflege zu entwickeln. Zuvor war Nicotera Leiter der Toxikologie-Einheit am „Medical Research Council“ in Leicester (UK). Er erforscht die Mechanismen, die zur Schädigung von Nervenzellen führen.

Zudem wurden Prof. Lennart Mucke (Gladstone Institute, USA und Mitglied des DZNE-Senats) sowie Prof. Stuart Lipton (Burnham Institute, USA) ebenfalls zu Ehrenbürgern ernannt. Die Veranstaltung verband Musik und Neurowissenschaften. Ziel war, zu unterstreichen, dass Musik und intellektuelle Tätigkeiten dazu beitragen können, die Auswirkungen von verheerenden Krankheiten wie Demenz zu verzögern. Prof. Bazan betonte den Nutzen eines koordinierten weltweiten Engagements im Kampf gegen Alzheimer und andere neurodegenerative Erkrankungen. Placido Domingo versprach seine Unterstützung, um mehr Aufmerksamkeit für die Krankheit zu erreichen.

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