Auszeichnung für die britische Neurowissenschaftlerin Alison Goate
Bonn, 5. Dezember 2023. An diesem Montag erhielt die britische Neurowissenschaftlerin Alison Goate den mit 60.000 Euro dotierten „Hartwig Piepenbrock-DZNE-Preis“. Sie ist für ihre wegweisende Forschung über Alzheimer und andere Formen der Demenz ausgezeichnet worden. Goate ist Professorin in den USA an der „Icahn School of Medicine at Mount Sinai”, einer renommierten Hochschule in New York City. Die Auszeichnung wurde 2011 von der Piepenbrock Gruppe und dem DZNE ins Leben gerufen. Die feierliche Übergabe fand diesmal im DZNE auf dem Bonner Venusberg statt.
„Alison Goate ist eine Expertin für die Genetik von Demenzerkrankungen und seit vielen Jahren eine treibende Kraft dieses Forschungsgebiets“, sagt Professor Pierluigi Nicotera, Vorstandsvorsitzender des DZNE. „Ihre Forschung hat wichtige Einblicke in die Pathologie von Demenz hervorgebracht und zur Entwicklung neuartiger Medikamente beigetragen, wie etwa den Anti-Amyloid-Wirkstoffen.“
„Alzheimer und andere neurodegenerativen Erkrankungen brauchen mehr Öffentlichkeit und bewusste Wahrnehmung. Das unterstützen wir mit dem Hartwig Piepenbrock-DZNE-Preis“, so Olaf Piepenbrock, geschäftsführender Gesellschafter der gleichnamigen Unternehmensgruppe. „Die Wissenschaftler leisten einen wichtigen Beitrag und schaffen damit die Basis für neue Möglichkeiten der Vorsorge und Behandlung. Neurodegenerative Erkrankungen bedeuten enorme physische und psychische Belastungen – nicht nur für Patienten, sondern auch für pflegende Angehörige. Uns ist es wichtig, Alzheimer und andere neurodegenerative Erkrankungen in die öffentliche Diskussion zu führen und ein besseres Verständnis für die Bedürfnisse von Erkrankten und deren Familienmitgliedern zu schaffen.“