Klinische Forschung mit Menschen für Menschen.
und Koordinatorin der klinischen Forschung
Informationen für Betroffene & Angehörige
Neurodegenerative Erkrankungen sind chronische Erkrankungen des Gehirns, bei denen es zu fortschreitenden Störungen bestimmter Hirnfunktionen kommt. Bei der Alzheimer-Krankheit oder den frontotemporalen Demenzen sind z. B. Gedächtnis oder Sprache betroffen. Bei der Parkinson-Krankheit, der amyotrophen Lateralsklerose (ALS) oder den Ataxien bestehen vorwiegend motorische Probleme. Ähnlich verhält es sich bei chronischen Folgeerscheinungen nach Schlaganfällen, bei chronischen Hirndurchblutungsstörungen und weiteren Krankheiten.
Die Ziele der Klinische Forschung
Die klinische Forschung am DZNE verfolgt das langfristige Ziel, neue und wirksame Therapien sowie neue diagnostische Marker für neurodegenerative Erkrankungen zu entwickeln. Im Rahmen klinischer Studien soll in enger Zusammenarbeit mit den Universitätskliniken an den DZNE-Standorten die Grundlage für neue Verfahren der Frühdiagnose und Therapie geschaffen werden durch:
- die Anwendung der Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung im Rahmen klinischer Studien, um die Behandlung für Menschen mit neurodegenerativen Erkrankungen zu verbessern.
- die Verbesserung der prä- und frühsymptomatischen Diagnostik als notwendige Voraussetzung für eine erfolgreiche Entwicklung neuartiger Therapien.
- die Förderung von Studien zu innovativen medikamentösen und nichtpharmakologischen Interventionen.
Dafür betreibt das DZNE nicht nur an den einzelnen Standorten lokal angelegte Studien. Auf Grund seiner organisatorischen Struktur ist es möglich, dass Probanden an sogenannten multizentrisch angelegten Studien an allen teilnehmenden DZNE-Standorten untersucht werden können, natürlich nach einheitlichen Standards. Dabei kooperiert das DZNE mit den ortsansässigen Universitätskliniken.