Forschungsschwerpunkte
Die Arbeitsgruppe beschäftigt sich mit den Themen gesundes Altern, kognitive Einschränkungen im Alter sowie Neurorehabilitation nach Schlaganfall sowie bei vaskulärer und Alzheimer-Demenz.
Lernprozesse werden im gesunden alternden ebenso wie in dem durch Neurodegeneration oder durch Schlaganfall geschädigten Gehirn auf ihre neuronalen Korrelate hin untersucht (Verhaltensmessungen, funktionelle und strukturelle MRT-basierte Bildgebung, Elektroenzephalographie).
Darauf aufbauend entwickeln wir interventionelle Verfahren zur Prävention kognitiver Störungen sowie zur Lernverbesserung, speziell im Bereich der Erholung von Sprache und Motorik nach einem Schlaganfall sowie bei neurodegenerativen Erkrankungen. Dazu gehören die pharmakologische Lernförderung (dopaminerge und serotonerge Substanzen), die elektrische Hirnstimulation (transkranielle Magnetstimulation, transkranielle Gleichstromstimulation, oszillierende elektrische Stimulation) und Lebensstil-Interventionen wie körperliche Aktivität oder diätische Ansätze. In diesem Kontext untersuchen wir außerdem die Interaktion des Ansprechens auf interventionelle Verfahren mit genetischer Prädisposition.
Klinische Studien werden im Bereich der Spracherholung und der motorischen Erholung sowie bei Patienten mit neurodegenerativen Erkrankungen durchgeführt.