Forschungsschwerpunkte
Unsere Gruppe hat ihren klinischen Fokus auf der biomarker-gestützten Früherkennung von Demenzen, insbesondere der Alzheimer-Erkrankung. Wir interessieren uns dabei einerseits für CSF-basierte Biomarker, andererseits auch für das Potenzial peripherer, blutbasierter Biomarker. Präklinisch sind wir insbesondere an einer Beteiligung des Immunsystems an neurodegenerativen Prozessen, insbesondere im Rahmen einer Alzheimer-Erkrankung mit spätem Beginn. Wir haben Expertise in der Analyse von Liquor in Hinblick auf etablierte Biomarker wie Tau und Abeta. Außerdem forschen wir an neuartigen Biomarkern für eine spezifischere Diagnose von neurodegenerativen Erkrankungen. Zudem haben wir einen Fokus auf die Differentialdiagnose Alzheimer/Depression. Wir sind spezialisiert in der Durchführung interventioneller klinischer Studien in Zusammenarbeit mit der pharmazeutischen Industrie sowie observationaler Studien wie DELCODE oder DESCRIBE-FTD.
Wir haben Kollaborationen u.a. mit dem Berliner Institut für Gesundheitsforschung (BIH), dem Max-Delbrück-Zentrum (MDC) und dem European Alzheimer’s Disease Consortium (EADC).
Darüber hinaus ist unsere Gruppe an der Entwicklung der Versorgungsforschung beteiligt. Daher beteiligen wir uns an verschiedenen gerontologischen Forschungsprojekten mit dem Schwerpunkt Demenz.
Es ist unser Ziel, die Situation für Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen zu verbessern und zu stabilisieren. Wir streben an, neben der hochspezifischen Diagnostik auch ein breites Spektrum an Behandlungsangeboten vorzuhalten. Ein besonderer Fokus gilt schließlich der Entwicklung und systematischen Evaluation präventiver, resilienzfördernder Maßnahmen um Menschen mit frühen Hinweisen auf neurodegenerative Prozesse helfen können.