Der Schwerpunkt der Arbeitsgruppe von Frank Jessen ist die Früherkennung der Alzheimer Krankheit. Methodisch fokussiert die Gruppe auf klinisch und neuropsychologische Verfahren sowie MR-Bildgebung. Frank Jessen leitet internationale Initiativen zur Konzeptualisierung der frühsten Symptome der Alzheimer Krankheit, wie z. B. der subjektiven kognitiven Verschlechterung. In diesem Zusammenhang ist er der Koordinator der DELCODE-Studie des DZNE. In DELCODE werden Risikopatienten aus Gedächtnisambulanzen längschnittlich untersucht mit dem Ziel, den Verlauf der Alzheimer Krankheit besser vorherzusagen und neuen Krankheitsmarker zu entwickeln. Zusammen mit Michael Wagner leitet er die klinische und neuropsychologische Arbeitsgruppe der klinischen Forschung des DZNE.

Frank Jessen ist auch engagiert im Bereich klinischer Studien zur Alzheimer Krankheit und er ist der Hauptautor der S3-Leitlinie Demenzen in Deutschland.

Er ist Mitglied verschiedener Gremien, u.a. des Leitungsgremiums des European Alzheimer’s Disease Consortium (EADC), der National Institute on Aging-Alzheimer’s Association (NIA-AA) working group für die Entwicklung der Alzheimer Forschungskriterien sowie des ISTAART Advisory Councils