Methoden
Das Probandenportal hat Zugriff auf die moderne technische Ausstattung des DZNE und des Universitätsklinikums Tübingen, die die Durchführung der wichtigsten neurowissenschaftlichen Untersuchungen unter einem Dach erlaubt. Dazu zählen:
- Blut-, Nervenwasseruntersuchungen und Hautbiopsie
- Magnetresonanztomographie (MRT) in Kooperation mit der Radiologischen Universitätsklinik Tübingen
- Positronen-Emissions-Tomographie (PET) in Kooperation mit der Nuklearmedizin des Universitätsklinik Tübingen
- Neuropsychologische Untersuchungen
- Quantitative motorische Verfahren inkl. Actigraphie, Ganganalyse
Blut-, Nervenwasseruntersuchungen und Hautbiopsie
Zur Bestimmung verschiedener Risikomarker für neurodegenerative Erkrankungen wird Biomaterial entnommen, analysiert und aufbewahrt. Dies soll helfen, neurodegenerative Erkrankungen zu charakterisieren, um sie möglichst frühzeitig erkennen und genauer diagnostizieren zu können.
Neuropsychologische Untersuchungen
Das Ziel einer neuropsychologischen Untersuchung ist es, mögliche Einschränkungen geistiger Funktionen zu erfassen. Dafür kommen spezielle standardisierte Tests zum Einsatz. Zusätzlich werden auch Selbstberichte durch Probanden, Fremdberichte durch Angehörige und Verhaltensbeobachtungen herangezogen. Dadurch ist es möglich, verschiedene Leistungsaspekte wie Wahrnehmung, Aufmerksamkeit, Gedächtnis und Sprache, aber auch emotionales Erleben, Persönlichkeit und Alltagsverhalten zu erfassen und in Bezug auf möglicherweise krankheitsbedingte Veränderungen zu beurteilen.
Quantitative motorische Verfahren/Actigraphie/Ganganalyse
Mittels Sensor- oder Kamerabasierter Systeme können Bewegungen erfasst und so motorische Auffälligkeiten objektiv gemessen werden. Diese Techniken erlauben es, Störungen sehr viel früher zu erkennen und Effekte neuer Therapien objektiv und präzise zu erfassen.