Populationsforschung

Für ein gesundes Altern

In der Populationsforschung heften sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf die Fährte von Ursachen und Risikofaktoren: Woran liegt es, dass manche Menschen anfälliger sind für neurodegenerative Erkrankungen und andere bis ins hohe Alter gesund bleiben? Und sie untersuchen, was geschieht, wenn sich die demografische Zusammensetzung der Gesellschaft verändert.

Für den ersten dieser Fragenkomplexe – die Fahndung nach Risikofaktoren – suchen die Forschenden unter anderem mit Hilfe der Rheinland Studie nach Antworten. Es ist eine der innovativsten und größten Bevölkerungsstudien weltweit, an der mehr als 20.000 Erwachsene aus Bonn und Umgebung beteiligt sind: Über Jahrzehnte hinweg wird ihre gesundheitliche Entwicklung präzise erhoben und dokumentiert. Alle drei Jahre wird jeder einzelne Teilnehmer sieben Stunden lang untersucht, von Fragen zum Lebensstil über kognitive Tests sowie Blut- und Urinproben bis hin zu einem Hirnscan im Magnetresonanztomografen. Aus diesen vielen tausend Momentaufnahmen setzen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ein Bild zusammen, wie erbliche Veranlagungen, Lebensgewohnheiten und Umwelteinflüsse zusammenwirken, wenn neurodegenerative Erkrankungen entstehen.

Ein zweiter Schwerpunkt ist die Demografieforschung. Hier werden sozialwissenschaftliche Methoden eingesetzt, um beispielsweise zu untersuchen, welche Folgen es hat, wenn in der alternden Gesellschaft der Anteil der Patientinnen und Patienten mit neurodegenerativen Erkrankungen zunimmt.

Die Populationsforschung ist an den DZNE-Standorten Bonn und Tübingen beheimatet.

 

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