Demographische Studien

Prof. Dr. Gabriele Doblhammer

Gruppen-News

2023

PHDS Annual Academy am Max-Planck-Institut für Demografische Forschung

Die diesjährige Annual Academy der IMPRS-PHDS Doktorandenschule am Max-Planck-Institut für demografische Forschung fand vom 13. bis 15. Dezember statt. Für Elena Rakusa war es bereits die dritte Annual Academy. In einer der zahlreichen Poster-Sessions konnte sie sich mit anderen DoktorandInnen und WissenschaftlerInnen aus dem Fachbereichen Demographie, Health und Data Science über ihre Forschung zu „Is dementia predictive of palliative care? Uncovering patient patterns in palliative care with a focus on dementia using German claims data“ austauschen. Für Anna-Victoria Holtz war es die zweite Annual Academy. Auch sie kam mit ihrem Poster zu „Heterogeneity in Multimorbidity and Dementia Trajectories in Old Age in Germany – A Study Based on Health Claims Data” mit anderen ForscherInnen ins Gespräch.

Wittgenstein Centre Conference in Wien, Österreich

Zwei Tage lang fand vom 06. bis 07. Dezember die Wittgenstein Centre Conference im Hauptgebäude der Austrian Academy of Sciences in Wien zum Thema „Exploring Population Heterogeneities“ statt. Anna-Victoria Holtz bot sich hier die Chance in einer Poster-Session über ihre laufende Forschung in Kooperation mit Wissenschaftlern vom Centre d’Estudis Demogràfics (CED, Barcelona) zum Thema „Heterogeneity in Multimorbidity and Dementia Trajectories in Old Age in Germany“ zu sprechen.

18. Jahrestagung der DGEpi an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg

Vom 26. bis 28. September reisten Anne Fink, Constantin Reinke, Helene Schulz, Elena Rakusa und Anna-Victoria Holtz nach Würzburg (Julius-Maximilians-Universität) zur 18. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Epidemiologie. Insgesamt hat unsere Forschungsgruppe dort 5 Vorträge in 5 verschiedenen Arbeitsgruppen gehalten:

  • Anne Fink: Moderiert körperliche Aktivität den Zusammenhang zwischen systemischer Entzündung und kognitiver Leistung? (AG Epidemiologie des Alterns)
  • Constantin Reinke: Mediiert Diabetes den Zusammenhang zwischen Bildung und kognitiven Fähigkeiten? (AG Epidemiologie der Herzkreislauf- und Stoffwechselerkrankungen)
  • Helene Schulz: Kataraktbedingte Erblindung bei Kindern in Afrika: Teilnahme an der Nachsorgeuntersuchung und Ergebnis der Sehschärfe nach Kataraktoperationen in Kinshasa in den Jahren 2001-2021 (AG Pädiatrische Epidemiologie)
  • Elena Rakusa: Ist Demenz prädiktiv für Palliativversorgung? Patientenmuster in der Palliativversorgung mit Schwerpunkt Demenz (AG Erhebung und Nutzung von Sekundärdaten (AGENS))
  • Anna-Victoria Holtz: Ein Zusammenhang zwischen Koloskopien und Parkinson? Eine Event-History-Analyse auf Basis von deutschen Krankenkassendaten (AG Neurologische und Psychiatrische Epidemiologie)

Alzheimer’s Association International Conference (AAIC) 2023 in Amsterdam, Niederlande

 

Nach Amsterdam zur AAIC ging es diesen Sommer vom 16. bis 20. Juli für Anne Fink, Constantin Reinke und Elena Rakusa. Die AAIC ist die weltweit größte und einflussreichste Konferenz, welche sich ausschließlich der Demenzforschung widmet. Constantin Reinke hielt einen Vortrag in der Session „Metabolic and systemic diseases: Associations with dementia and cognition“ zu „The mediating effect of Diabetes on the relationship between education and cognitive function“, während Anne Fink gleich zwei Posterpräsentationen zu den Themen „Can physical activity moderate the relation between systemic inflammation and cognitive performance in an elderly community dwelling population?“ und „The impact of gender-specific survival on the incidence of dementia in Parkinson’s disease – A cohort analysis of Parkinson’s disease patients in German health claims data for the years 2006 to 2017 “ hielt. Auch Elena Rakusa durfte in der Session „Public Health: Health Service Research“ ein Poster zum Thema „Is a Dementia Diagnosis Predictive for Palliative Care? A Machine Learning Approach“ vorstellen.

CURE-ND Workshop in Leuven, Belgien

Vom 20. bis 22. März fand der zweite CURE-ND Workshop in Leuven (Belgien) statt. Der CURE-ND (Catalysing a United Response in Europe to Neurodegenerative Diseases) Workshop für Early-Career-WissenschaftlerInnen wird aus seiner Allianz des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen, dem Paris Brain Institute (Fankreich), dem Mission Lucidity (Belgien) und dem UK Dementia Research Institute (Vereinigtes Königreich) organisiert. Unsere Doktorandinnen Elena Rakusa und Anna-Victoria Holtz konnten die Gelegenheit nutzen und im Rahmen der Poster-Sessions über ihre eigene Forschung mit anderen internationalen, jungen WissenschaftlerInnen in den Austausch kommen: Elena Rakusa präsentierte ein Poster zu „Is a Dementia Diagnosis Predictive for Palliative Care? A Machine Learning Approach“ und Anna-Victoria Holtz ein Poster zu „An association between colonoscopy and Parkinson’s disease? An event history analysis of German health claims data from 2006 to 2018“.

Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Demographie an der Universität Koblenz

Im Frühjahr reiste Anna-Victoria Holtz zur Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Demographie zum Thema „Regionale Bevölkerungstrends in Deutschland und Europa. Ursachen und Folgen“ nach Koblenz (15.-17. März 2023). In der Session „Morbidität und Mortalität“ hielt Anna-Victoria Holtz eine Präsentation zu den „Trends in der Gesundheitserwartung in Schweden im Alter 50 von 2004 bis 2017“.

Forschungsaufenthalt in Barcelona

Den zweiten Teil ihres Forschungsaufenthaltes verbrachte Gruppenleiterin Gabriele Doblhammer vom 6. Februar bis 16. März in Barcelona am Centre d‘Estudis Demogràfics, CED, und am Institute for Global Health, IsGlobal. Das CED ist eines der führenden Demographie-Institute in Europa, während das ISGlobal ein international renommiertes Institut für Public Health mit einem Forschungsschwerpunkt auf dem Zusammenhang zwischen globaler Erwärmung, Emissionen, Morbidität und Sterblichkeit ist. Am 16. Februar hielt Gabriele Doblhammer einen Vortrag zu „Health, Dementia and Cognitive Decline in Aging Populations – how can Demographic Research help to meet these Challenges?” am CED, welcher auf großes Interesse gestoßen ist und zu intensiven Diskussionen geführt hat. Wenn Sie mehr zum Forschungsaufenthalt von Gabriele Doblhammer in Barcelona wissen möchten, besuchen Sie ihren Blog, in dem sie alles wichtige zu der Reise festgehalten hat: https://demographyhroworld.com/.

2022

Forschungsaufenthalt in Australien/Canberra

Am 1. November 2022 startete Gruppenleiterin Gabriele Doblhammer ihre Reise aus Wien ins weit entfernte Australien. Für 1,5 Monate war die Hauptstadt Canberra ihr neues zuhause. Die ersten paar Tage nutze sie zur Eingewöhnung an die neue Umgebung und zur Erkundung von Sydney und Canberra. An der Australien National University im Gebäude 146, der „Research School of Social Sciences (RSSS)“, befand sich ihr vorübergehender Arbeitsplatz. An der School of Demography hat sie dann neue und bekannte Gesichter getroffen und kennengelernt. Ihre Zeit dort hat sie genutzt um sich und ihre Arbeit zu präsentieren aber auch um zu networken, damit neue spannende Zusammenarbeiten entstehen können. Die Teilnahme an Konferenzen und Workshops hat zu Gewinnung von neuen Informationen beigetragen. Doch auch soziale Aktivitäten wie wandern und gemeinsames Tannenbaum schmücken kamen nicht zu kurz. Wenn Sie mehr zu Gabrieles Aufenthalt in Australien wissen möchten, besuchen Sie ihren Blog, in dem sie alles wichtige zu der Reise festgehalten hat: https://demographyhroworld.com/.

PHDS Annual Academy

On December 12-14, the two PhD students Elena Rakuša and Anna-Victoria Holtz participated in the annual Doctoral School of the Max Planck Institute for Demographic Research. An important part of the event was the presentation and exchange of information on current research. Elena presented her work in the form of a poster. The topic of her project is "Utilization of health care by dementia and cancer patients at the end of life", for which she used health insurance data. Anna presented her work on "Predicting the risk of neurodegenerative diseases: Individual and Contextual Factors" in a presentation. The three days were also used for getting to know each other. This took the form of group dialogues and other discussion opportunities. In addition, the PhD students were provided with important information about job opportunities and research stays abroad.

Auszeichnung und Verknüpfung mit den Zielen der nachhaltigen Entwicklung der Vereinten Nationen

Der Artikel "Long-term exposure to fine particulate matter, lung function and cognitive performance: A prospective Dutch cohort study on the underlying routes"  von Benjamin Aretz, Fanny Janssen, Judith M. Vonk, Michael T. Heneka, H. Marike Boezen und Gabriele Doblhammer aus dem Jahr 2021 zählt mit seinen 2642 Aufrufen zu den meist heruntergeladenen Veröffentlichungen von Elsevier. Aufgrund dessen wurde der Artikel im Rahmen der Open-Access-Woche 2022 ausgezeichnet. Benjamin Aretz promoviert an dem Institut für Soziologie und Demographie der Universtät Rostock. Gabriele Doblhammer fungiert an diesem Institut als Lehrstuhlinhaberin im Bereich der empirischen Sozialforschung und Demographie. Außerdem ist sie Leiterin der Forschungsgruppe zu demographischen Studien am DZNE. Die Arbeit der Publizierenden leistet einen großen Beitrag zur freizugänglichen Wissenschaft, weshalb der Artikel mit dem dritten Nachhaltigkeitsziel der UN verknüpft wurde. Das dritte Ziel der nachhaltigen Entwicklung möchte ein gesundes Leben und Wohlbefinden für alle Menschen in jedem Alter gewährleisten.

PhD Retreat 2022

Das PhD Retreat in Bonn erstreckte sich über drei Tage, an denen die 40 teilnehmenden Doktorand:innen mit einem vielfältigen Programm beschäftigt waren. Ziel des Retreats war es, sich über die betriebene Forschungsarbeit am DZNE auszutauschen, welches in Form von Talks und der Vorstellung von Postern erfolgte. Elena Rakuša, die im Bereich der demographischen Studien unter der Leitung von Gabriele Doblhammer promoviert, ist bei ihrer Posterpräsentation auf die Inanspruchnahme von Versorgungsleistungen am Ende des Lebens von Patienten und Patientinnen mit Demenz eingegangen. Workshops zu den Themen "Konfliktmanagment", "Promotion - was kommt als Nächstes?", "Wissenschaftliches Schreiben und Schauspielfähigkeiten" und "Agiles Projektmanagement" vermittelten den Teilnehmer:innen ein breites Feld an neuem Wissen.

PostDoc Retreat 2022

Das PostDoc Retreat 2022 wurde am 06. und 07.Oktober im Dorint Venusberg Hotel in Bonn abgehalten. Die zwei Veranstaltungstage wurden genutzt, um sich gegenseitig über die aktuellen Forschungstätigkeiten am DZNE auszutauschen und die Teilnahme an verschiedenen Workshops zu ermöglichen. Anne Fink aus der Forschungsgruppe zu demographischen Studien hat dort ihr Poster zum Thema "Demenz in Parkinson" vorgestellt, was einen kleinen Einblick in ihren Arbeitsbereich widerspiegelt. Hilfreiche Tipps für die Arbeitswelt wurde den Teilnehmer:innen durch Workshops zur Karriereplanung und -orientierung vermittelt.

Teilnahme an der 17. Jahrestagung des DGEpi

Am 26. September 2022 startete die 17. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Epidemiologie an der Universität in Greifswald. Über mehrere Tage hatten zahlreiche Forscher:innen die Möglichkeit, ihre Arbeit in Form von Vorträgen oder Posterpräsentationen vorzustellen. Repräsentanten des Instituts für Soziologie und Demographie der Universität Rostock waren Daniela Georges und Benjamin Aretz. Daniela Georges hielt am 27. September einen Vortrag im Bereich der Sozialepidemiologie mit dem Titel "The effect of international caregiving on mental health in Germany: Are there differences between non-migrants and Ethnic German Immigrants? Results from a cohort study based on the German Socio-Economic Panel 2000 to 2018". Der Vortrag basiert auf einer Studie, die in Zusammenarbeit mit Gabriele Doblhammer durchgeführt wurde, welche am DZNE als Gruppenleiterin fungiert und Lehrstuhlinhaberin der Universität Rostock ist. Ziel dieser Studie ist es, die Auswirkungen informeller Pflege auf die psychische Gesundheit von Deutschen ohne Migrationshintergrund und Spätaussiedlern, der größten und ältesten Einwanderergruppe in Deutschland, in einer vergleichenden Perspektive zu analysieren. Der Vortrag von Benjamin Aretz wurde der Umweltmedizin, Expositions- und Risikoabschätzung zugeordnet und trägt den Titel "The role of leukocytes in cognitive impairment caused by fine particulate matter: A population-based mediation analysis.". Die Hypothese, dass PM2.5 (Feinstaub) zu neuroinflammatorischen Reaktionen führen könnte, die sekundär zu peripheren Entzündungen (systemischen Entzündungen) auftreten, diente dabei als Forschungsgrundlage und erklärt zumindest teilweise die kognitiven Beeinträchtigungen durch PM2.5. Dieser Zusammenhang wird mit Hilfe eines bevölkerungsbasierten Studiendesigns untersucht. Die Doktorandin des DZNE Elena Rakuša nahm ebenfalls an der Tagung teil, um neue Kontakte zu knüpfen und ihr Wissen in den verschiedenen epidemiologischen Bereichen fortzubilden. 

Für weitere Informationen zu den Vorträgen der benannten Wissenschaftler:innen rufen Sie die Website der 17. Jahrestagung des DGEpi auf. Dort ist auch das komplette Programm der Tagung verfügbar.

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