Artikel in der „Apotheken Umschau“: Dr. Iris Blotenberg über Training der räumlichen Wahrnehmung und Alzheimer

Einer am 16. Dezember im „British Medical Journal“ veröffentlichten amerikanischen Studie zufolge haben Taxifahrer ein geringeres Risiko, an Alzheimer zu erkranken, da ihr Gehirn regelmäßig komplexe Aufgaben wie das Merken von Routen und Planen von Reiserouten bewältigen muss. Darüber berichtet das Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“ auf seiner Website. Die Autoren der Studie vermuten, dass diese kognitive Herausforderung das Gedächtnis stärkt und das Risiko für kognitive Erkrankungen senkt.

Für den Artikel der Apotheken Umschau wurde Dr. Iris Blotenberg, Post-Doc in der Forschungsgruppe von Prof. René Thyrian am DZNE-Standort Greifswald, interviewt. Sie erklärt, dass das ständige Navigieren und Einprägen von Routen und Zielen helfen könne, das Gedächtnis zu trainieren und die Entstehung der Krankheit zu verzögern. Taxifahrer müssen täglich komplexe Gedächtnisaufgaben bewältigen, was die geistige Flexibilität fördert und das Alzheimer-Risiko senken könnte. Die Studie legt nahe, dass geistig anspruchsvolle Aktivitäten, die das Gehirn regelmäßig fordern, vor neurodegenerativen Erkrankungen schützen können. Allerdings mahnen sowohl die Autoren als auch unabhängige Experten wie Blotenberg zur Vorsicht bei der Interpretation der Ergebnisse und beim Ziehen von Schlussfolgerungen zu Ursache und Wirkung.

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