Corona und Kognition

Die Auswirkungen der Restriktionen durch das Coronavirus SARS-CoV-2 auf die kognitive Gesundheit und Demenzprävention

Hintergrund und Ziele

Diese Studie untersucht die Effekte der sozialen, emotionalen und beruflichen Veränderungen aufgrund der Einschränkungen durch das Coronavirus SARS-Co-V2 auf die Kognition und die Prävention eines geistigen Abbaus. Kognition umfasst die Gesamtheit aller Prozesse, die mit dem Wahrnehmen und Erkennen zusammenhängen. Es sollen vorrangig Altersunterschiede erforscht werden. Weiterhin spielen Persönlichkeitsfaktoren und psychische Belastungen eine Rolle.

An der Studie können alle erwachsenen Personen ab 18 Jahren teilnehmen.

Ablauf der Studie

Die Teilnahme an der Befragung ist komplett anonym und besteht aus zwei Teilen, die insgesamt 60-90 Minuten dauern. Im ersten Teil werden Sie in einem Online-Fragebogen nach Angaben zu Ihrer Person, zu Lebens- und Arbeitssituation, Ihrer Persönlichkeit und Ihrem Verhalten befragt. Die Fragen beziehen sich sowohl auf Ihre allgemeine Situation als auch auf die aktuelle Corona-Zeit. Vielfach werden Sie gebeten, Ihre Zustimmung zu unterschiedlichen Aussagen anzugeben. Dabei gibt es keine richtigen oder falschen Antworten. Bitte antworten Sie daher ehrlich und spontan. Im zweiten Teil absolvieren Sie 9 Aufgaben zum Gedächtnis, Aufmerksamkeit, Logik und zu räumlicher Orientierung.

Für die Bearbeitung der beiden Studienteile haben Sie 3 Tage Zeit. Um Ihre Daten für unsere Studie verwerten zu können, bitten wir Sie, beide Teile vollständig zu bearbeiten.

Die Erhebung wird im Abstand von einem Monat wiederholt werden. Weitere Messungen finden 2 Monate nach Ende der Corona-Einschränkungen und 1 Jahr später statt.

Mit der Teilnahme an dieser Studie erhalten sie einen Einblick in die aktuelle psychologische Forschung und unterstützen die Erforschung der Auswirkungen und Herausforderungen der aktuellen Einschränkungen durch das Coronavirus SARS-CoV-2. Dabei leisten sie einen wichtigen Beitrag, um Erkenntnisse für eventuell später wieder auftretende Einschränkungen in sozialen, beruflichen und emotionalen Bereichen zu erlangen.

Nach erfolgreicher Teilnahme an allen Messungen haben Sie die Möglichkeit, Ihre Ergebnisse einzusehen und zu erfahren, wie gut Sie im Vergleich zu Ihrer Altersgruppe abgeschnitten haben.

Leiterin der Studie: Dr. Marlen Schmicker (DZNE Magdeburg)
Beginn: April 2020
Status: Studie abgeschlossen

Publikationen

Menze I, Mueller P, Mueller NG, Schmickler M. Age-related cognitive effects of the COVID-19 pandemic restrictions and associated mental health changes in Germans. Scientific Reports 12, 8172 (2022). doi: 10.1038/s41598-022-11283-9.

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