Funktionelle Bedeutung des Noradrenalin-Systems bei Gedächtnisstörungen und bei der Alzheimer-Erkrankung
Hintergrund und Ziele
Noradrenalin ist einer der Botenstoffe (Transmitter) im Gehirn. Sämtliches Noradrenalin im Gehirn stammt ausschließlich von einem kleinen Nervenkerngebiet im Hirnstamm, dem Locus coeruleus. Es ist bekannt, dass dieser Nervenkern bei der Alzheimer Erkrankung frühzeitig betroffen ist. Es ist aber nur sehr unzulänglich verstanden, welche Auswirkungen das auf die Symptome und den Verlauf der Erkrankung hat.
Möglicherweise können diese Ergebnisse zur Entwicklung von Behandlungsansätzen beitragen, die gezielt in das Noradrenalin-System eingreifen.
Ablauf der Studie
Patienten mit leichter Alzheimer-Demenz sowie Patienten mit leichteren Gedächtnisstörungen werden mittels Kernspintomographie (MRT), Elektroencephalographie (EEG) und einer Messung der Pupillenweite untersucht.
Leiter der Studie: Prof Dr. med. Dipl.-Psych. Klaus Fließbach
Beginn: 2013
Status: Datenerhebung abgeschlossen, Datenanalyse in Arbeit