StimMem
Auswirkungen der transkraniellen elektrischen Hirnstimulation auf das Gedächtnis
Hintergrund und Ziele
Es wird untersucht, ob mit Hilfe der transkraniellen Wechselstromstimulation (tACS) die assoziative Gedächtnisfunktion bei gesunden Erwachsenen beeinflusst werden kann. Dieses Projekt soll die Grundlage für die Beurteilung bilden, ob tACS potenziell zur Verbesserung der abnehmenden Gedächtnisfunktionen bei Patienten mit Gedächtnisstörungen eingesetzt werden kann.
Übersicht
Bei der transkraniellen Wechselstromstimulation (tACS) werden sehr schwache sinusförmige elektrische Ströme auf die Kopfhaut des menschlichen Gehirns aufgebracht, um die neuronalen Schwingungen im Gehirn frequenzabhängig zu modulieren und so verhaltens- und elektrophysiologische Effekte hervorzurufen. In diesem Projekt werden gesunde ältere Erwachsene rekrutiert, um eine assoziative Gedächtnisaufgabe zu erfüllen, während sie über tACS stimuliert werden. Es werden Stimulations- und Schein-Stimulationseffekte verglichen, um zu untersuchen, ob tACS zur Modulation von Gedächtnisfunktionen eingesetzt werden kann. Ein Basisexperiment ohne Stimulationsaufbau wird durchgeführt, um die für die Stimulation geeigneten Hirnregionen zu untersuchen.
Ablauf der Studie
Baseline Experiment: 1 Besuch (4-5 Stunden)
Stimulationsexperiment: 2 Besuche (4-5 Stunden pro Besuch)
Leiterin der Studie: Dr. Hwee-Ling Lee
Beginn: Januar 2016
Status: monozentrisch (DZNE Bonn), Rekrutierung abgeschlossen, Zwischenanalyse abgeschlossen