G-EAT Case Study

Exploration der Sichtweise von Bewohner:innen mit einer Demenz auf ihre Umgebung und Erfassung bedingender Faktoren

Das Projekt ist als Fallstudie angelegt, in der die Pflegeeinrichtungen (n=2) den übergeordneten Fall und ihre einzelnen Wohneinheiten die eingebetteten Fälle darstellen. Als Analyseeinheiten dienen unterschiedliche Daten, die im Zuge der Auswertung trianguliert werden. Im Fokus stehen Walking Interviews, um die direkte Perspektive der Bewohner*innen mit einer Demenz zu erfassen. Das Walking Interview bietet die Möglichkeit, dass die Interviewteilnehmer*innen durch die Festlegung des „Spazierweges“ im Wohnbereich selbstbestimmt an der Befragung mitwirken können. Darüber hinaus wird die Umgebung mit dem G-EAT systematisch erfasst und durch eine visuelle Dokumentation sowie die Abbildung von Grundrissen der Wohnbereiche und gemeinschaftlich genutzten Flächen ergänzt. Darüber hinaus sollen konzeptionelle Daten (Pflegeleitbild, Betreuungsangebot) das Fallverstehen ergänzen. Die Auswertung der Walking Interviews erfolgte als Teilprojekt und basierte auf einem phänomenologischen Ansatz.