BeStaDem - Rapid Realist Review
Besondere stationäre Versorgung von Menschen mit Demenz in Pflegeeinrichtungen – ein Rapid Realist Review
Projektübersicht
Projektlaufzeit: | 2016 - 2018 |
Projektförderung: | DZNE Witten |
Projektleitung: | Dr. Bernhard Holle |
Projektkoordination: | Dr. Rebecca Palm |
Hintergrund und Ziele des Projekts
In der Literatur lassen sich viele Informationen über Angebote der besonderen Versorgung von Menschen mit Demenz in stationären Pflegeeinrichtungen und mögliche Auswirkungen für Bewohner/innen von Pflegeeinrichtungen, deren Angehörige und Pflegekräfte finden. Bisher kann jedoch nicht erklärt werden, welche Mechanismen in welchem Kontext die Wirksamkeit der besonderen stationären Versorgung von Menschen mit Demenz beeinflussen. Folglich sollen vorhandene Studien und Berichte identifiziert werden, um ein abstraktes Modell darüber zu erstellen, wie, warum und unter welchen Voraussetzungen diese Angebote gewünschte Ergebnisse erzielen - oder nicht erzielen (initiale Programmtheorie).
Ziel des Projektes BeStaDem - Rapid Realist Review ist die Formulierung von Kontext-Mechanismus-Outcome (CMO)-Konfigurationen und einer initialen Programmtheorie, die diese Konfigurationen erklärt.
Vorgehensweise
Die initiale Programmtheorie und die CMO-Konfigurationen sollen mit Hilfe eines Rapid Realist Reviews entwickelt werden. Grundlage der Literaturstudie sind systematisch identifizierte Studien und graue Literatur. In verschiedenen Schritten des iterativen Reviewprozesses werden Expert/innen einbezogen, um sicherzustellen, dass einschlägige Literatur berücksichtigt wird und das Ergebnis des Reviews für die möglichen Nutzer/innen relevant ist.
Erwartete Ergebnisse und Auswirkungen der Studie
Auf Grundlage dieses Rapid Realist Reviews wird eine initiale Programmtheorie entwickelt. Diese basiert darauf, was in der relevanten Literatur bezüglich Kontext-Mechanismus-Outcome-Konfigurationen dargestellt wird. Diese initiale Theorie dient als Grundlage für die Weiterentwicklung, Erprobung und Verfeinerung einer Programmtheorie. Diese Theorie soll Anbietern von stationären Pflegeeinrichtungen und politischen Akteur/innen als Entscheidungshilfe hinsichtlich der Ausgestaltung besonderer stationärer Versorgungsangebote für Menschen mit Demenz dienen.