COVIDemX3
Projektlaufzeit: | seit 2020 |
Projektfinanzierung: | DZNE Witten, DFG |
Projektleitung: | Dr. Franziska Laporte Uribe |
Kooperationspartner: |
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Forschungsvorhaben
Ziel dieser internationalen Kooperation ist es Disaster-Preparedness und Disaster-Resilienz von Gesundheitssystemen zu adressieren. Wir wollen das Translationspotential länderübergreifendend Lernens nutzen, um die Resilienz von Gesundheitssystemen zu verbessern sowie deren Handlungsfähigkeit in Hinblick auf die Bedürfnisse und Bedarfe von Menschen, die an einer Demenz erkrankt sind und von deren Familien, in Krisenzeiten und darüber hinaus.
Die Hypothese ist, dass translationales Potenzial im länderübergreifenden Lernen liegt, indem drei Industrienationen (Chile, Neuseeland, Deutschland) mit unterschiedlichen geopolitisch-kulturell-sozialen Systemen eingebunden werden. Unsere Vision ist, dass dieses Lernen zu einer angemessenen, gerechten und nachhaltigen Versorgung von Familien mit Demenz während einer Pandemie und darüber hinaus führt.
Mit dieser Forschungsidee bewegen wir uns an der Schnittstelle zwischen globaler Gesundheit, Gesundheitssystemansätzen und Katastrophenmanagement. Die Verknüpfung dieser drei Hauptperspektiven im Kontext Demenz erfordert einen Perspektivwechsel von allen Partnern. Dafür brauchen die Beteiligten eine Vision, wie sich dieser Perspektivwechsel im Zusammenhang ihrer eigenen Forschung darstellt und ihrer Disziplin zugutekommt. Für die erfolgreiche Zusammenarbeit in einem multidisziplinären Kontext werden wir darüber hinaus auch Zeit benötigen, um Diskurse aus verschiedenen Disziplinen zusammenzuführen, sowie gemeinsame Grundlagen und eine gemeinsame Sprache zu finden.
Eine Förderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft – DFG (LA 4943/1-1) wird es uns erlauben in den kommenden 12 Monaten die Zusammenarbeit im COVIDemX3-Konsortium mit deutschen, chilenischen und neuseeländischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu vertiefen. Gemeinsam werden wir erste Schritte gehen, um die Frage zu beantworten: „Was macht Gesundheitssysteme widerstandsfähig gegen Krisen und was können wir aus der COVID-19 Pandemie für die gesamtgesellschaftliche Herausforderung Demenz lernen?“.
Publikationen:
Laporte Uribe, F., Arteaga, O., Bruchhausen, W., Cheung, G., Cullum, S., Fuentes-García, A., . . . Roes, M. (2021). Dementia and COVID-19 in Chile, New Zealand and Germany: A Research Agenda for Cross-Country Learning for Resilience in Health Care Systems. Sustainability, 13(18), 10247. Retrieved from https://www.mdpi.com/2071-1050/13/18/10247
Laporte Uribe, F., Arteaga, O., Cheung, G., Cullum, S., Fuentes-García, A., Kerse, N., . . . Roes, M.(2021). Dementia and COVID-19 in New Zealand, Chile and Germany: Learning for resilience. Paper presented at the Webinar: Taking stock of Covid-19 and the Long-Term Care sector in Germany. Rerieved from: https://ltccovid.org/2021/06/14/webinar-announcement-taking-stock-of-covid-19-and-the-long-term-care-sector-in-germany-5th-july-2pm-gmt/