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MentalRep

Alltagsaktivitäten und Neurokognition

 

Projektübersicht

Projektzeitraum 01.01.2021 - 31.12.2021
Projektleitung Priv.-Doz. Dr. Francisca S. Rodriguez

Hintergrund

Viele Menschen erleben im Alter Beeinträchtigungen in den Alltagsaktivitäten, insbesondere Menschen mit einer Demenzerkrankung. Motorische Einschränkungen wie Arthrose oder Rheuma sowie Sehverlust können ein Grund dafür sein. Eine andere Ursache für die Beeinträchtigungen in den Alltagsaktivitäten könnten aber auch neurologische Einschränkungen, das heißt Verlust der Konzentrationsfähigkeit und des Gedächtnisses, sein. Bisher ist allerdings noch unklar, wie diese Beeinträchtigungen in der Ausführung der Alltagsaktivitäten zustande kommen.

Ziele des Projekts

Informationen zu Inhalten und Abläufen von Alltagsaktivitäten werden im menschlichen Gehirn als sogenannte Mentale Repräsentation gespeichert. Erste Studien fanden heraus, dass diese Mentalen Repräsentationen sich im Laufe einer Demenzerkrankung verändern. Bis jetzt ist allerdings nicht bekannt wie ein Abbau der Mentalen Repräsentationen im Gehirn abläuft und zu Beeinträchtigungen der Alltagsaktivitäten führt. Zusätzlich gibt es Hinweise darauf, dass die Alltagsaktivitäten unterschiedlich stark von der Art der Demenzerkrankung beeinträchtigt werden.

Die Studie soll erforschen, wie diese Beeinträchtigungen in den Alltagsaktivitäten zustande kommen. Dazu vergleichen wir gesunde Personen und Personen mit einer Demenzerkrankung. Durch Ihre Teilnahme unterstützen Sie uns darin, zu ermitteln, welche neurologischen Grundlagen für die Ausführung von Alltagsaktivitäten notwendig sind.

Ablauf des Projekts

Während Ihres Klinikaufenthaltes an einer mit dem DZNE kooperierenden klinischen Einrichtung zur Diagnosestellung oder Therapie werden Sie gefragt, ob sie an der Studie teilnehmen möchten.

In einer einmaligen Befragung von ca. 30 Minuten stellen wir Ihnen dann einige Fragen zu Ihren persönlichen Alltagsaktivitäten und auch zu Alltagsaktivitäten im Allgemeinen. Zudem werden Sie gebeten, einige geistige Aufgaben zu bearbeiten. Darüber hinaus werden wir Ihnen einen Fragebogen geben, indem wir Sie um Angaben zu Ihrem Gedächtnis sowie zu Empfindungen und emotionalen Beschwerden in den letzten Wochen bitten. Zusätzlich werden wir einen Angehörigen bitten, ein paar Angaben zu machen.

 

Kontakt

Sabrina Ross, MSc
Doktorandin
sabrina-dorothea.ross(at)dzne.de
+49 3834 867602

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