SoCA - Entwicklung einer Arbeitsdefinition
Projektübersicht
Projektlaufzeit: | 2014 - 2016 |
Projektfinanzierung: | DZNE Witten |
Projektleitung und -koordination: | Dr. Bernhard Holle |
Projektmitarbeiter/innen: | Jan Dreyer Dr. Iris Hochgraeber |
Basierend auf theoretischen und empirischen Vorarbeiten wurde in einem mehrstufigen Konsensprozess mit wissenschaftlichen Expert*innen eine Arbeitsdefinition zur „Stabilität von häuslichen Versorgungsarrangements für Menschen mit Demenz “ entwickelt. Diese beinhaltet die im Konsensprozess als zentral identifizierten Dimensionen von Stabilität. Stabilität wird durch das Versorgungshandeln der beteiligten Akteure aktiv hergestellt, wenn es ihnen gelingt, die Versorgung kontinuierlich bedarfs- und bedürfnisgerecht zu adaptieren. Im Fokus steht der Prozesscharakter: Die handelnden Akteure bewältigen Krisen, etablieren Routinen und bewegen sich dabei auf einem Kontinuum zwischen Stabilität und Instabilität. Der Übergang in eine institutionalisierte Wohnform kann aus einer grundsätzlich stabilen Situation heraus erfolgen oder Resultat einer nicht zu bewältigenden Krise sein.
Publikation
von Kutzleben, M., Köhler, K., Dreyer, J., Holle, B., & Roes, M. (2017). Stabilität von häuslichen Versorgungsarrangements für Menschen mit Demenz. Entwicklung und Konsentierung einer Definition von Stabilität durch Expertenfokusgruppen. Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie, 50(3), 210-218. doi:10.1007/s00391-015-0990-0