Gesundheit bis ins hohe Alter: Interview mit Prof. Monique M. B. Breteler im neuen DZG-Magazin
Zu den weltweit größten Gesundheitsstudien zählt die Rheinland Studie des DZNE. In dieser Studie wird untersucht, welche Schutz- und Risikofaktoren die Gesundheit von Erwachsenen über die Lebensspanne bis ins hohe Alter beeinflussen. An bis zu 30.000 Teilnehmern wird über mehrere Jahrzehnte hinweg das Zusammenspiel von Erbfaktoren, Lebenswandel und Umwelteinflüssen sowie deren Auswirkung auf die Gesundheit der Menschen untersucht. Die Studie wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie dem Land NRW gefördert. Leiterin der Rheinland Studie ist die Neuroepidemiologin Prof. Monique M. B. Breteler. Sie ist Direktorin für Populationsbezogene Gesundheitsforschung am DZNE und außerdem Professorin an der Universität Bonn.
Welche Erkenntnisse sie bis jetzt schon zu Tage gebracht hat und was jeder selbst zur Prävention beitragen kann? Darüber spricht Prof. Breteler in der neuen Ausgabe von "SYNERGIE", dem Magazin der DZG.
Die moderne medizinische Forschung anschaulich zu vermitteln und neue Ergebnisse einzuordnen – mit diesem Ziel haben die Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung (DZG) ihr erstes gemeinsames Magazin heraus. In „SYNERGIE“ zeigen sie, wie fächerübergreifende und vernetzte Forschung den Menschen zu mehr Gesundheit verhelfen kann.
Die gedruckte Ausgabe erscheint zweimal im Jahr und kann via E-Mail abonniert werden.
Die Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung (DZG)
Das Ziel der Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung ist die Translation: die beschleunigte Entwicklung von medizinischen Innovationen. Auf Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung wurden zwischen 2009 und 2011 sechs Zentren gegründet, um die Ursachen von Volkskrankheiten besser zu verstehen und Forschungsergebnisse aus dem Labor schneller in die Praxis zu überführen. Die Zentren widmen sich folgenden Krankheiten: Krebs (DKTK), neurodegenerativen Erkrankungen (DZNE), Infektionskrankheiten (DZIF), Diabetes (DZD), Lungenerkrankungen (DZL) und Herz-Kreislauf-Erkrankungen (DZHK).
Insgesamt arbeiten für den Fortschritt 36 medizinische Fakultäten und Universitätskliniken mit rund 90 außeruniversitären Instituten der Helmholtz-Gemeinschaft, der Leibniz-Gemeinschaft, der Max-Planck-Gesellschaft, der Fraunhofer-Gesellschaft und Ressortforschungseinrichtungen des Bundes zusammen. Weiterhin gibt es Kooperationen mit Wissenschaftlern im In- und Ausland.