Junge Alzheimer-Forscherin erhält Publikationspreis der Hans und Ilse Breuer-Stiftung
Grundlagenforschung über Krankheitsmechanismen von Alzheimer
Die Neurowissenschaftlerin Dr. Samira Parhizkar erhält den in diesem Jahr erstmalig verliehenen „Publikationspreis der Hans und Ilse Breuer-Stiftung“. Die Auszeichnung ist mit 5.000 Euro dotiert und würdigt einen Fachartikel, den Parhizkar als Mitglied der Arbeitsgruppe von Prof. Christian Haass (DZNE und LMU) in München verfasst hat. Inzwischen forscht sie in den USA.
Ausgewählt wurde die Preisträgerin durch eine internationale Fachjury, deren Mitglieder nicht dem Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) angehören. Parhizkar erhält die Auszeichnung als Erstautorin der Veröffentlichung „Loss of TREM2 function increases amyloid seeding but reduces plaque-associated ApoE“, erschienen im Februar 2019 im Wissenschaftsjournal „Nature Neuroscience“. Diese Fachpublikation entstand als Ergebnis von Parhizkars Doktorarbeit in der Forschungsgruppe von Christian Haass, Sprecher des DZNE-Standorts München und Professor für Biochemie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Das „Paper“ behandelt molekulare Mechanismen der Alzheimer-Erkrankung: Konkret geht es um die Entstehung krankheitstypischer Protein-Ablagerungen.
Dr. Samira Parhizkar forscht aktuell in den USA. An der Washington University School of Medicine in St. Louis (Missouri) ist sie “Postdoc Research Associate”.