Nature-Konferenz in Bonn zu Künstlicher Intelligenz: Rückblick und Eindrücke

Die 18 Vortragenden, das Nature-Editoren-Team und das DZNE-Organisationsteam der Nature Conference im Hörsaal des DZNE Bonn. Quelle: DZNE / Joachim Küffner

Künstliche Intelligenz, Hardware und Neurowissenschaft: Am 7. und 8. September fand am DZNE in Bonn nach mehrfacher, pandemiebedingter Verschiebung die Nature-Konferenz zum Thema „AI, Neuroscience and Hardware: From Neural to Artificial Systems and Back Again“ statt. Präsentiert wurde die Tagung vom DZNE sowie den Fachzeitschriften "Nature Electronics", "Nature Machine Intelligence" und "Nature Communications". Gastgeber von Seiten des DZNE waren Prof. Joachim Schultze, Dr. Sach Mukherjee und Prof. Stefan Remy.

Ziel dieser Konferenz war es, Forschende aus den Bereichen Künstliche Intelligenz (KI), Neurowissenschaften und Computerhardware zusammenzubringen, um die Kooperationen zu erneuern, Synergiemöglichkeiten zu erkunden und Konzepte von neuronalen zu künstlichen Systemen und wieder zurück zu transferieren.

Internationaler Austausch über den neuesten Forschungsstand

18 Speakerinnen und Speaker aus neun Ländern weltweit (u. a. Japan, Singapur, Dänemark, Frankreich, Niederlande, UK) stellten in drei Sessions ihre neueste Forschung vor - u. a. zu diesen Themen:

Was brauchen KI, Neurowissenschaft und Hardware voneinander?
Modelle des Gehirns
Wechselwirkungen zwischen Deep Learning/AI und Neurowissenschaft
Neuroinspirierte Hardware

Das DZNE konnte auch auf Teilnehmenden-Ebene internationale Gäste begrüßen: Rund 100 Konferenzteilnehmerinnen und -teilnehmer aus zwölf verschiedenen Ländern der ganzen Welt (u.a. Indien, Finnland, USA, Litauen, Spanien) kamen auf dem Bonner Venusberg zusammen. 22 Poster wurden am Abend des 7. Septembers im Rahmen einer Poster-Session präsentiert.

Konferenz-Speaker Dr. Eng Lim Goh, Senior Vice President und Chief Technology Officer für KI bei DZNE-Kooperationspartner Hewlett Packard Enterprise (HPE), war begeistert von dem Symposium: „It was one of the best (conferences) that I've participated in.”

Auch die Presse war bei dem Symposium annwesend und berichtete über die Nature-Konferenz: Bericht im Online-Magazin "RiffReporter" vom 12.09.2022