Breuer-Stiftung zeichnet fünf junge DZNE-Forschende mit "Best Paper Award" aus
Zum vierten Mal hat die Hans und Ilse Breuer Stiftung Sonderpreise für herausragende Publikationen von Nachwuchsforschenden (Doktorandin/Doktorand oder Post-Doktorandin/Post-Doktorand) des DZNE im Forschungsbereich Demenz verliehen.
Die Bekanntgabe und Auszeichnung der diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträger fand Ende Oktober im Rahmen des Eibsee Meeting „Cellular Mechanisms of Neurodegeneration“ 2024 statt.
Fünf ausgezeichnete junge Forschende
Den mit 5.000 Euro dotierten Preis für die beste Publikation erhält die Neurowissenschaftlerin Stefanie Heumüller vom DZNE Bonn für den Fachartikel „Reactivated endogenous retroviruses promote protein aggregate spreading“ (DOI: https://doi.org/10.1038/s41467-023-40632-z), erschienen im Fachjournal „Nature Communications“, den sie als Mitglied der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Ina Vorberg verfasst hat.
Elena Doering vom DZNE Bonn (AG Prof. Dr. Alexander Radbruch) und Marvin Reich vom DZNE München (AG Prof. Dr. Christian Haass) teilen sich den zweiten Platz und erhalten je 4.000 Euro. Die Drittplatzierung entfällt. Die Viertplatzierte Iris Blotenberg vom DZNE Greifswald (AG Prof. René Thyrian) erhält 2.000 Euro und die Fünftplatzierte Hannah Baumeister vom DZNE Magdeburg (AG Prof. Dr. David Berron) 1.000 Euro zur privaten Verwendung.
Ausgewählt wurden die Preisträgerinnen und Preisträger durch eine internationale Fachjury, deren Mitglieder nicht dem DZNE angehören.
Über die Hans und Ilse Breuer Stiftung: Die gemeinnützige Hans und Ilse Breuer Stiftung mit Sitz in Frankfurt am Main engagiert sich einerseits mit dem eigenen Demenzzentrum "StattHaus Offenbach" in der Betroffenenhilfe und fördert andererseits die wissenschaftliche Grundlagenforschung und Versorgungsforschung zu Demenz. Seit 2006 verleiht die Stiftung den mit 100.000 Euro dotierten Alzheimer-Forschungspreis, mit dem bislang 24 Preisträger gewürdigt wurden. Ebenfalls seit 2006 hat die Stiftung bereits 36 Stipendien an den wissenschaftlichen Nachwuchs vergeben. Seit 2020 wurde aus Anlass des 20-jährigen Bestehens der Stiftung erstmals auch die jährlichen Publikationspreise ausgeschrieben.