Langzeitgedächtnis und Mangel an mentalen Bildern
Bonner Forschende finden Zusammenhang zwischen autobiographischen Erinnerungen und „Aphantasie“
Fehlt Menschen die visuelle Vorstellungskraft, wird dies als „Aphantasie“ bezeichnet. Forschende des Universitätsklinikums Bonn, der Universität Bonn und des DZNE haben untersucht, wie sich dieser Mangel an mentalen Bildern auf das Langzeitgedächtnis auswirkt. Dabei zeigte sich, dass zwei bestimmte Hirnregionen – Hippocampus und Okzipitallappen – sowie deren Zusammenspiel einen Einfluss auf den beeinträchtigten Abruf von Erinnerungen bei Aphantasie haben. Das Forschungsteam um Dr. Cornelia McCormick berichtet darüber im Fachjournal “eLife”.
Originalveröffentlichung
Hippocampal-occipital connectivity reflects autobiographical memory deficits in aphantasia.
Merlin Monzel et al.
eLife (2024)
DOI: https://doi.org/10.7554/eLife.94916.1
Weitere Informationen
Pressemitteilung der UKB
Februar 2024