Viel zitiert: Mehrere Fachleute des DZNE unter den weltweit einflussreichsten Forschenden
Forschende, deren Studien in Fachjournalen häufig erwähnt werden, gelten als einflussreich: Denn eine Zitierung in Fachkreisen belegt, dass ihrer Arbeit Bedeutung beigemessen wird. Vor diesem Hintergrund erstellt „Clarivate“ – ein auf die Analyse bibliometrischer Daten spezialisiertes Unternehmen – jedes Jahr eine Liste der weltweit am meisten zitierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Das aktuelle Verzeichnis umfasst mehr als 6.600 Forscherinnen und Forscher aus verschiedenen Themengebieten. Auch in diesem Jahr sind Fachleute des DZNE vertreten.
Diese Liste beruht aus der Analyse vieler Tausend Fachveröffentlichungen, die in den letzten 11 Jahren erschienen sind: Berücksichtigt wurden nur solche „Paper“, die zum obersten ein Prozent der am meisten zitierten Publikationen gehören. Auch weitere Kriterien – insbesondere die Überprüfung wissenschaftlicher Integrität – fließen in die Auswertung ein. Auf dieser Grundlage wurden folgende Fachleute des DZNE als „Highly Cited Researchers 2024“ identifiziert:
Prof. Dr. Martin Dichgans: Der Neurologe ist Direktor des Instituts für Schlaganfall- und Demenzforschung am Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universität München und mit dem DZNE affiliiert.
Prof. Dr. Christian Haass, Experte für molekulare Mechanismen der Alzheimer-Erkrankung. Haass ist Sprecher des DZNE-Standortes München und dort auch Forschungsgruppenleiter. Zudem ist er Professor an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Im Jahre 2018 erhielt er den „Brain Prize“, die weltweit bedeutendste Auszeichnung für Hirnforschung.
Prof. Dr. Brit Mollenhauer: Die Neurologin und Expertin für die Parkinson-Erkrankung ist Professorin an der Klinik für Neurologie und Forschungsgruppenleiterin an der Universitätsmedizin Göttingen, Chefärztin an der Paracelsus Elena Klinik Kassel und mit dem DZNE affiliiert.
Prof. Dr. Joachim Schultze, Immunologe und Genomiker, Direktor für Systemmedizin und Forschungsgruppenleiter am DZNE und Professor der Universität Bonn. Er befasst sich mit Krankheitsmechanismen neurodegenerativer und chronisch-entzündlicher Erkrankungen auf Ebene einzelner Zellen sowie mit Big Data und KI in der medizinischen Forschung.
Prof. Dr. Mikael Simons: Der Neurologe und Neurobiologe erforscht Mechanismen neurodegenerativer Erkrankungen. Er ist Forschungsgruppenleiter am DZNE-Standort München und Professor für molekulare Neurobiologie an der Technischen Universität München.
November 2024